Tradition und Glauben

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Tradition und Glauben – Fitnessstudio des Glaubens

 

40 Antworten

  1. “Wir gehören keinen nachkonziliaren Erneuerungsbewegungen an, noch sind wir der Piusbruderschaft oder den Sedisvakantisten zuzurechen.”

    Nachdem Ihr aus Polen seid, könnt Ihr dann eigentlich nur noch aus dem Kreis von Pfarrer Natanek stammen. Geheimnis gelüftet? 😉

     
  2. Der liebe Gott hat frühzeitig 10 Gebote erlassen. Laut dem Räuberkonzil der 1960er Jahre hat der Mensch gleichzeitig ein natürliches (also ein gottgebenes) Recht auf Religionfreiheit, sprich, er hat das Recht dieselben 10 Gebote zu ignorieren. Was haltet Ihr von so einem Gott? Hat der nicht einen Dachschaden so wie die Bischöfe und Päpste, die dieses Idiotenkonzil veranstaltet haben bzw. die dieses Idiotenkonzil verkünden?

     
  3. @ Athanasius.
    Nein, das Geheimnis wurde nicht gelüftet, sondern es bleibt bestehen. Danke für Ihr Interesse, aber mit Pfarrer Natanek assoziert zu werden, ist für uns wirklich kein Komplement. Pfr. Natanek ist etwas, was man auf Deutsch einen Schwärmergeist nennt, chiliastisch und messianisch-polnisch angehaucht und leider immer radikal werden in allen Bereichen. Er wurde wirklich zurecht von der polnischen Bischofskonferenz suspendiert und mit einem Interdikt belegt, was viele unserer Landleute gar nicht stört. In Polen hat es immer eine starke anarchistische Tradition gegeben und grundsätzlich dagegen zu sein wird in Polen, anders als in Deutschland, als etwas grundsätzlich Positives betrachtet. Dass Sie uns auf Pfr. und eigentlich dr. dr. habil Natanek zurückführen, ist wirklich sehr amüsant. Teile der Redaktion leben in Deutschland, so sind wir eher gemischt und wagen auch über die Kirche ind Deutschland aus einer Innen- und Außenansicht zu schreiben.

     
  4. Ich freue mich über diesen Blog.
    Er hat etwas von “seid nüchtern”… das gefällt mir sehr gut.
    Viel Erfolg!

     
  5. Sehr verehrte MItchristen! Habe auf ihrer Webseite dies gefunden worauf ich lange gewartet habe: Ein gute katholische Webseite die nicht schwärmerisch ist und auch nicht pseudo mystisch. Der Artikel über Kardinal Bona zeigt mir das bei Euch ” die Geister unterschieden werden” ob sie von Gott kommen.

     
  6. Ja, vielen Dank. Vergelt’s Gott! Wir geben uns Mühe. Doch das Schreiben von substantiellen, nicht-schwärmerischen Texten dauert, so werden wir vielleicht nicht jeden Tag was Neues posten können. Aber es gibt wirklich genügend Lesestoff für die Zwischentage.

     
  7. Liebe Redaktion, da Sie Pfr. Natanek kommentieren, ich habe Ohlau besucht und beschäftige mich mit den dortigen Botschaften. Da ich in der Kirche mit den verschiedensten Geistesströmungen bei Priestern konfrontiert bin, suche ich nach Klarheit und Wahrheit. , Bei Papst Benedikt XVI wußte ich mich aufgehoben, aber nun scheint der “Fels” zur Sanddüne zu zerfallen. Wie beurteilen Sie die Botschaften an Domanski? und wie der polnische Episkopat mit diesen Botschaften umgeht?

     
  8. @ katholikos

    Wir kommentieren keinesfalls Pfr. Natanek und halten ihn für einen recht gefährlichen Aufwiegler, der sich leider immer mehr von der rechten Lehre und einer wirklich breit gefassten Normalität entfernt. In Deutschland kann man den Eindruck gewinnen, besonders wenn man seine Aussagen auf gloria.tv verfolgt, dass es sich bei ihm um einen prophetischen Traditionalisten handelt. Dies ist aber nicht der Fall. Bei Pfr. Natanek (suspendiert) geht es ausschließlich um Pfr. Natanek (suspendiert). Er ist wirklich vom Episkopat zu Recht verurteilt worden. Seine Lehre ist eine Mischung als Apokalyptik, Chiliasmus und polnischen Messianismus. Wir werden es vielleicht irgendwann näher erläutern. Aus dem protestantischen Norwegen finanzierte Kampanie, das Bild seines “Christus” hat wirklich recht dämonische Züge. Es handelt sich um eine Bewegung, wie sie ab und zu in Osteuropa ausbricht und zum letzten Mal in der Ukraine Anfang der 1990-er stattfand. Auch bei Natanek wird es schlimm enden. Von Pfr. Natanek ist abzuraten.

    Ebenso von den “Offenbarungen” in Oława (Ohlau). Sie sind niemals anerkannt worden und zu Recht. Doktrinelle Fehler, komische Lebensweise des Sehers, finanzielle Unregelmäßigkeit beim Bau einer eigenen (sic!) Kirche, Tod in recht komischen Umständen.

    Wir befassen uns hier wirklich nicht mit Privatoffenbarungen, denn diese zu kennen ist nicht heilsnotwendig und wahre von falschen zu unterscheiden, erfordert sehr viel Wissen, Können und eine langfristige Beobachtung. Wenn Sie annehmen, dass 99,9% aller Privatoffenbarungen falsch, d.h. menschlich oder dämonisch sind, dann können Sie wirklich nichts falsch machen.

    Ja, Ihre Enttäuschung über Benedikt ist nachvollziehbar, aber durch die Privatoffenbarungen kommen Sie vom Regen in die Traufe.

    Wir haben auf unserem polnischen Blog eine Art Theologiekurs mit aktuellem Bezug angefangen und wollen es hier mit einem Besseren Bezug zu Deutschland fortsetzen. Leider dauert es seine Zeit, da die Redaktion sehr klein ist und vielen anderen Tätigkeiten beschäftigt ist. Also schauen Sie bei uns vorbei.

    Wir werden versuchen durch Buchempfehlungen, pdf, scans ein wenig theologisches Wissen weiterzugeben. Leider gibt es auf Polnisch Datenbanken mit guter vorkonziliarer Literatur, auf Deutsch ist diese nicht so einfach zu finden. Aber kommt Zeit, kommt Rat.

     
  9. Danke für Ihre prompte und ausführliche Antwort!
    Hab zwar vor langer Zeit Theologie studiert, aber seit 2,5 Jahren ist mir als hätte man das Dach über meinem Kopf abgerissen und ich mich nun schutzlos allen Stürmen ausgesetzt fühlte. Mutige Leute mit klarem Denken wie bei “Corrispondenza romana”, “Riscossa cristiana” oder “Chiesa e postconcilio” vermitteln mir so was wie ein bißchen Heimat.
    Jedenfalls verfolge ich mit großem Interesse Ihren Blog…..

     
  10. @ katholikos

    Tja, Sie sind mit Ihrem Gefühl der Verwirrung nicht allein. Aber man muss bei der eigenen Geisterunterscheidung stets bedenken, dass das Gefühl der Verzweiflung niemals von Gott kommt, sondern vom Widersacher. Er möchte uns einreden, dass alles verloren sei und die Kirche am Grund und Boden liegt. Dies ist aber nicht unbedingt überall der Fall, obwohl in Deutschland dieser Eindruck recht stark ist. Sie sind aber für Ihr eigenes Heil verantwortlich, falls Sie Laie sind, sollten Sie Priester, Bischof oder Kardinal sein, dann auch für das der Anderen. Man sollte sich selbst in guter geistlichen Verfassung halten und vielleicht manche kirchliche Nachrichten oder Internetseiten einfach nicht lesen, falls uns das betrübt und verwirrt.

    Wir versuchen auf diesem Blog etwas Positives und Katholisches zu vermitteln, was woanders in dieser Art und Weise nicht vorkommt. Hält man sich eine Zeit lang auch von guten katholischen Nachrichtenportalen frei, so erfährt man, dass die Welt nicht so schlimm und dunkel ist, wie es uns manchmal scheint. Die Krise der Renaissance dauerte ganze 18 Päpste lang. Sichelich war sie nicht dermaßen allen bekannt, wie es heute der Fall ist, aber in dieser ganzen Zeit gab es auch Heilige und fast alle großen Heiligen der Zeit der Tridentinischen Reform wurden sozusagen in der schlimmen Renaissance-Zeit groß. Deswegen die vielen neuen Orden, weil die Disziplin schon lange am Boden lag.

    Man muss sich gut geistlich und theologisch “pflegen” und vielleicht wird uns Gott zu etwas rufen, wenn die Zeit reif sein wird.

     
  11. Danke für Ihre Ausführungen und die Antwort an @katholikos!
    Es ist wirklich ungeheuer wichtig, sich nicht unterkriegen zu lassen angesichts so mancher Entwicklungen in der katholischen Kirche und ich neige leider dazu, mich gegentlich mutlos zu fühlen.
    Schauen wir also miteinander vertrauensvoll auf unseren Herrn!
    Ihrer Seite wünsche ich viele interessierte Leser!

     
  12. @ marienzweig

    Vielen Dank! Ich verfolge Ihre Posts auch immer mit Aufmerksamkeit und Wohlwollen. Wir lassen uns hier tatsächlich nicht so leicht unterkriegen.

    Gottes Segen!

     
  13. Allen, die verwirrt sind, oder gar an der Kirche verzweifeln, möchte ich an das Wort unseres ge-
    liebten Herrn Jesus Christus erinnern; Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine
    Kirche bauen und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen!
    Apollina

     
  14. Danke für ihren Blog und ihre Arbeit! Manchmal kommt man sich so vor, als ob wirklich ALLE um einen herum vom Glauben abgefallen sind – es tut gut zu wissen, dass es euch gibt 🙂

     
  15. Danke! Das ist wirklich christliche Nächstenliebe und Sorge um den Nächsten! Sie sind von Gott sehr gesegnet und berufen, Ihm auch zu dienen. Ich konnte den Heiligen Geist in “Ihren” Worten und in Ihrem Zeugnis, beinahe “greifen” (nicht nur “begreifen”). Habe diese Weihe vor Jahren vollzogen und einen Freitag in dieser Zeit, verpasst und am Samstag (Beichte, Kommunion) nachgeholt, was mich bis heute verunsichert hat… Aber auch ein Jahr lang, treu, mich am “Herzmariasühnesamstag”, in der selben Weise und Intention, dem “Unbefleckten Herzen Mariens” geweiht und anvertraut. wie Ihrem Versprechen hierzu, das Sie uns durch Jesus hier anvertrauten und empfehlen. Ich hoffe, ich habe Gnade gefunden?! Werde mich Jesus aber noch einmal anvertrauen, die verworrenen Zeiten, verlangen offenbar eine “Klärung” meiner Position zu Ihm! Danke!

     
  16. Sehr geehrter Blogger!

    Seitdem ich „Don Pietro Leone: DIE NEUE RELIGION – Gnosis und die Korruption des Glaubens“ auf Ihr Blog gelesen habe, schaue ich öfters bei Ihnen vorbei. Einerseits freut mich, was ich hier lese, andererseits mache es mir sehr traurig. Da Sie Glückwünsche öfters bekommen, erlauben Sie mir, dass ich [ich betreibe eine katholische Webseite in Ungarn] eher über die Unerfreuliche schreibe.

    1. Sie scheinen es für richtig zu halten, dass Sie anonym bleiben. Auch dann, wenn Sie sonst so was schreiben: „Nicht feige sein: kämpfen!“ [siehe Müller-Artikel vom 18. Juli]
    Ich habe keine deutsche Bibel, aber Sie können bei allem Synoptiker nachlesen, z. B. bei Matthäus 10,32-33, dass in Sache Glauben und Bekenntnis nicht katholisch ist anonym zu bleiben [anderswo ist es auch nicht nobel, aber im Glauben besonders nicht]. Ich weiß nicht, wie jemand gleichzeitig mutig und anonym sein kann; wie jemand, der anonym bleiben will andere zum Kämpfen anfeuern kann. Wenn jemand anonym bleibt, während er andere unterrichten und zum Kampf anrufen will, der verliert sehr viel an seiner Glaubwürdigkeit.

    2. Sie kritisieren Rom und Klerus u. s. w., – mit Recht… Sie werfen ihnen Häresie vor, und das auch mit Recht. Das große Problem ist, dass Sie selbst Häresie lehren, und selbst die katholische Lehre leugnen. Wer nämlich so was schreibt, wie Sie: „Er hat sich dem häretischen Papst nicht entgegengestellt!“, der macht sich auch mitschuldig! Der Nachfolger von Petri, der Statthalter von Christi, der Hohepriester von der unbefleckten Kirche Christi, also ein Papst [aber auch ein Gegenpapst!] kann niemals ein öffentlicher Häretiker sein! Das ist ausgeschlossen!

    Wenn Sie die Wahrheit über Bergoglio und seine Vorgänger schreiben, z. B. wenn Sie, wie jetzt, darüber schreiben, wer den öffentlichen Häretiker Müller zum Präfekt der Glaubenskongregation machte, dann können Sie nicht gleichzeitig behaupten, dass diese Männer Päpste sind, bzw. waren! Wenn Sie so was schreiben, dann machen Sie sich mitschuldig in dem jetzigen geistlichen, religiösen Chaos!

    3. Es gab (bzw. gibt es noch immer) vor Ihnen in deutscher Sprache mehrere katholischen Webseiten, die dieses Thema tausendmal besprochen und erklärt haben, wo Theologen, Bischöfe, Priester u. s. w. über dieses Thema ausführlich geschrieben haben [man braucht nicht aus USA Katholizität exportieren]. Sie und Ihre Leser sollten z. B. http://www.einsicht-aktuell.de, bzw. http://www.einsicht-online.org oder http://www.antimodernist.org/am lesen, besonders die älteren Schriften. Dann würden Sie sehen, wie viele Katholiken – Priester und Bischöfe, Theologen und Philosophen und brave, tiefgläubige Laien – sofort nach dem sog. „Konzil“, also 50 Jahren vor Ihnen schon versucht haben, die Menschen wachzurütteln und die katholische Lehre und Kirche zu verteidigen. Man braucht nicht alles immer von vorne anzufangen, man kann sehr viel von den Älteren und Gebildeter lernen.

    4. Ein Leser schrieb auf Ihrem Blog, dass Christus versprochen hat, dass die Pforten der Hölle Seine Kirche nicht überwältigen werden [ein zu oft missbrauchter Satz Christi]. Ein Priester erklärte klar am http://www.antimodernist.org/am, dass dieser Satz dann nicht stimmen würde, wenn jemals ein öffentlicher Häretiker an Petri Stuhl sitzen könnte, und besonders dann, wenn, wie heute, von dort seit mehr als 50 Jahren ununterbrochen häretische Lehren verkündet werden könnten – wie das die Männer im Weiß im Rom seit fast 50 Jahren tun!

    5. Wenn man die Vergangenheit wirklich klar studiert, dann kann man so was nicht ernst glauben, dass mit menschlichen Kräften noch etwas zu erreichen wäre. Ich glaube, dass Gott diese Welt bis jetzt nur deswegen nicht zerstört hat, weil Er darauf wartet, dass diejenigen, die noch etwas von ihrem Glauben bewahrt haben, die wirklich ihren Glauben mutig – nicht anonym – bekennen und leben wollen, endlich die volle, und nicht nur die halbe Wahrheit entdecken, leben und bekennen. Das heißt, dass sie nicht bei Halbwahrheiten bleiben, die zwar angenehm sind (und viele Zuhörer finden), aber für das Seelenheil nichts nützen, und die genauso in den Abgrund führen, wie die häretischen Sätze von Müller und Bergoglio u. s. w..

    6. Ich wollte nicht kritisieren, sondern endlich wachrütteln: Niemand weiß, wie lange noch die Endzeit dauert, aber dass wir in der Endzeit leben, das kann keiner bestreiten. Und unser Richter duldet die Halbwahrheiten nicht; Er duldete sie nicht, als Er noch unter den Menschen weilte, und Er wird sie auch nicht dulden, wenn wir vor Ihm stehen.

    In der Hoffnung, dass Sie endlich die ganze Wahrheit erkennen und vertreten, wünsche ich Ihnen gute Arbeit und Erleuchtung.

     
  17. @ Dr. Élthes Eszter

    Vielen Dank für Ihre Bemerkungen und Ihre Sorge. Wir werden nicht so oft gelobt, wie Sie glauben, aber danke für diese Mutmaßung.

    ad 1.

    Die Anonymität wird irgednwann einmal sicherlich fallen, dann kommt das Martyrium. Keine Sorge! Man hat auch das Recht von verfolgt von einer Stadt in die andere zu ziehen und sein Leben zu erhalten. Unser Ziel ist es hier die Katholische Lehre zu verbreiten. Der Inhalt zählt nicht die Person. Wir haben, im Gegensatz, zu Müller kein Amt in der Kirche. Müller war das Amt und dieses Amt, des Präfekten, hat durch Müller versagt.

    ad 2.
    Wir lehren keine Häresien. Ein Papst, der Häresien verkündet (Honorius, Johannes XXII) ist ein Häretiker. Aber jemand, der die Macht in der Kirche hat: Kardinalskollegium, Synode, Konzil muss es rechtskräftig feststellen und Konsequenzen daraus ziehen:
    a. verurteilen
    b. absetzen

    Das Problem ist, dass wir hier Vieles schreiben können, wir haben aber keine Macht Bergoglio abzusetzen. Bis zur seiner Absetzung bleibt er formal Papst. Dies ist die Lösung für jemanden, der zum Papst gewählt wurde und danach in Häresie verfiel.

    Wir glauben aber, mit Ann Barnhardt, dass Bergoglio niemals Papst war und ist, weil Benedikt, der de facto noch lebt, nicht gültig zurückgetreten ist.

    ad 3.
    Die Seiten, die Sie angeben, sind uns bekannt. Sie sind alle sedisvakantistisch, wie antimodernist. org wie der Blog seines Kollegen, Ex-FSSPX Zelo zelavi ja auch. Wir halten diese Argumentation für überzogen, wenig stichhaltig und wenig theologisch fundiert. Das “Hausstudium” bei der Piusbruderschaft hat dort seine Spuren hinterlassen. Die Amerikaner haben, unserer Ansicht nach, den besseren sensus fidei. Dass Sie uns an die o.a. deutschen Seiter verweisen finden wir sehr amüsant und ein wenig beledigend.

    ad 4.

    Nach Bellarmin hört ein öffentlicher Häretiker ipso facto auf ein Papst zu sein, aber jemand muss ihn absetzen! Unserer Meinung nach hat tatsächlich erst Bergoglio eine formelle Häresie in forum externum mit Amoris Laetitia begannen, denn nicht alles ist gleich Häresie im theologischen Sinne.

    ad 5.

    Ja, es ist sehr wahrscheinlich, dass Gott intervenieren wird!

    ad 6.
    Wir denken darüber nach.

    Ein Aufsatz über das Vorgehen zur Absetzung eines häretischen Papstes wird übersetzt, ebenfalls aus dem Englischen. Wir schreiben auch selbst etwas darüber, was sich im Großen und Ganzen damit decken wird: http://www.cfnews.org/page88/files/d9316b1dfdf813d95b197bee8640f489-219.html https://remnantnewspaper.com/web/index.php/articles/item/1284-can-the-church-depose-an-heretical-pope

    Gottes Segen!

     
  18. Ich muss mich zunächst korrigieren: in meinem ersten Brief schrieb ich: „man braucht nicht aus USA Katholizität exportieren“: „exportieren“ ist selbstverständlich falsch, richtig ist „importieren“.

    1. Ich begreife diese Angst vor irgendwelcher Verfolgung überhaupt nicht. Wir leben jetzt noch nicht unter dem Islam, also wer sollte sich dafür interessieren, was Christen zwischen sich machen, einander schreiben u. s. w.? Es ist eine unverständliche Überbewertung unserer Person, unserer Schriften, wenn wir glauben, dass uns irgendjemand deswegen verfolgen könnte, überhaupt, dass jemand in der heutigen Welt darum kümmern würde. Und zum Martyrium braucht man ein bisschen mehr, als für eine Ideologie (!) „von einer Stadt in die andere zu ziehen“. Wir lebten – jedenfalls Polen und Ungarn und die DDR (hier kommen nur diese Länder in Frage) – Jahrzehnte lang unter kommunistischer Diktatur, aber selbst sie nichts gegen solchen Christen tun konnten, die ohne politisch aktiv zu werden einfach nur ihren Glauben bekannten. Die frühere Christen, die wirklich Märtyrer waren, haben für ihren Glauben an Christus ein bisschen mehr aufgegeben; und sie bekamen die Kraft dazu von Gott, weil sie die ganze Wahrheit und nicht nur einen Teil davon bekannten.

    2. Wenn Sie Müller’s Irrlehren aufzählen, dann könnten Sie das auch mit den anderen Amtsträger in dem Vatikan tun: als erste z. B. mit Ratzinger, der genauso, wie Müller seine Irrlehren öffentlich verkündet hat. Siehe z. B. sein Buch, das noch heute immer wieder neu aufgelegt wird, so seit Jahrzehnten Hunderttausende von Menschen verderben kann: http://www.katolikus-honlap.hu/1601/pie2nemet.htm#rat

    3. Dass Sie „antimodernist.org wie der Blog seines Kollegen, Ex-FSSPX Zelo zelavi“ zurückweisen, ist noch irgendwie nachvollziehbar, aber dass Sie Ann Barnhardt mehr Glauben und Vertrauen schenken, als z. B. Myra Davidoglou oder Eugen Golla u. s. w., deren Schriften man an http://www.einsicht-aktuell.de, bzw. http://www.einsicht-online.org lesen kann, ist überhaupt nicht sehr „amüsant und ein wenig beledigend“, sondern sehr, sehr traurig. Ich habe viele von diesen Schriften auf meiner Homepage zusammengetragen: http://www.katolikus-honlap.hu/nemet.htm

    4. Aber der Traurigste von allem ist, dass Sie – zwar nicht absichtlich, da Sie, wie es scheint, die FSSPX nicht mögen – nur solche Argumente und Meinungen vortragen, mit denen die Lefebvristen seit Jahrzehnten die arme Katholiken verderben. Die Recognize & Resist Ideologie – die Sie auch vertreten – führt nämlich unausweichlich dazu, dass man eine grundfalsche Vorstellung vom Gott, vom unseren Vater, von Seiner Vorsehung, vom Christus, von Seiner makellosen Kirche bekommt – und das kann man nicht mehr rückgängig machen, selbst dann nicht, wenn einmal alles durch Gottes Wunder doch in Ordnung kommen würde. Das katholische Gefühl, das kindliche Vertrauen an Gott, an unseren liebenden Vater und an Seine Kirche geht mit dieser Ideologie innerlich, im Herzen, in den Nerven für immer verloren.

    Und noch etwas: Gott „züchtigt“ diejenigen, die Er noch für eine Züchtigung, also Erziehung für würdig hält. Wenn aber die betreffende Person Ihn endlich verstanden hat, d. h. die volle Wahrheit erkannt und angenommen hat, dann hört Er mit dem „Züchtigen“ im eigentlichen Sinne auf, und führt Seine Erziehung anderswie weiter. Wenn jemand gutes Willen hat, und die volle Wahrheit sucht, dann wünscht man ihm fast, dass er vom Gott so lange „gezüchtigt“ wird, bis er Ihn endlich verstanden hat. Also das „Züchtigen“ vom Gott bedeutet, dass man noch nicht am Ziel ist.

     
  19. @ Dr. E.E.

    ad 1.

    Sie haben Recht. Es kann noch schlimmer kommen, aber wir haben schon einiges erfahren.

    ad 2.
    Natürlich gehört Ratzinger dazu. Warten Sie unsere anderen Beiträge ab.

    ad 3.

    Ann Barnhardt ist keine Mystikerin, sondern eine intelligente Frau, die logisch sehr stringent argumentiert. Man kann rational ihre Argumente annehmen oder verwerfen. Denn das sind keine Privatoffenbarungen.

    ad 4.

    So schlimm war die Situation wie unter Franziskus noch nie, denn er ist der Antipapst. Gott hat uns einen freien Willen gegeben und St. Thomas schreibt irgendwo, dass die göttliche Vorsehung auch durch die menschliche Vernunft wirkt. Gott braucht die Mitwirkung der Menschen, besonders der Kardinäle Bergoglio abzusetzen, was leider nicht erfolgen wird.

    “Wen er liebt, den züchtigt er”. Gratuliere, wenn Er bei Ihnen schon mit dem Züchtigen aufgehört hat. Bei uns noch bei Weitem nicht.

    Sehr hörenswert für alle: http://www.barnhardt.biz/2017/07/19/barnhardt-podcast-013-fatherhood-in-crisis/

    Andere Podcasts auch.

    Gottes Segen!

     
  20. Schade, dass der Dialog zwischen Blogger und Dr. Elthes Eszter im Juli 2017 geendet hat.
    Auch wenn ich hinter den Gedanken von Anne Barnhard stehe, beschäftige ich mich im innerem Dialog mit den Überlegungen der anderen Seite.
    Es gibt sehr wenige Menschen, mit denen man diese Gedanken austauschen kann. Wenn man diese Themen nur anspricht, so meine Erfahrung, wird man im normalen Umfeld schon dafür geächtet oder man wird sogar öffentlich zur Zielscheibe in Predigten des Hauptgeistlichen der Gemeinde. Vielleicht sollte es egal sein, wie andere mit einem umgehen. Hat man aber Familie, möchte ich nicht, dass diese in den Ärger mit hineingezogen werden.
    Es ist sehr zermürbend, wenn auch nicht lebenbedrohlich.
    Ich habe diesen Blog erst heute entdeckt und mich über diesen aspektbezogenen Dialog gefreut.
    Darüberhinaus gefällt mir die deutsche Kurzfassung über Diabolischen Narzismus. Ich werde sie anderen Menschen weiterreichen.

     
  21. Wie der große Katholik Nicolás Gómez Dávila schreibt:

    “Das Christentum ist eine Unverschämtheit, die wir nicht als Liebenswürdigkeit tarnen dürfen.”

    Und auch:

    “Die Eugenik empört diejenigen, die ihr Urteil zu fürchten haben.”
    “Kein Nutznießer von Sklaven ist Befürworter der Geburtenkontrolle.”

    Zu Martin Mosebach sagte er (in “Aufzeichnungen des Besiegten”): “‘Die Kirche stirbt’. fährt er mit gesenktem Kopf fort, ‘wir müssen mit Gott alleine sein. Das Gebet ist die einzig intelligente Tat.””

    Fürs II. Vatikanische Konzil hatte er nur Verachtung übrig:

    “Auf das Zweite Vatikanische Konzil sind nicht Feuerzungen herabgekommen, wie auf die erste Apostelversammlung, sondern ein Bach von Feuer: ein Feuerbach.”

    Aber:

    “Unsere letzte Hoffnung gilt der Ungerechtigkeit Gottes.”

    Wohl dem, der nicht mehr leben muß in dieser scheußlichen Welt (Wilhelm Stapel)!

     
  22. Addendum: Die beiden Großkirchen sind im Grunde tot. Ich kann keine Kirche besuchen, die die fremdrassische Masseneinwanderung, die Durchrassung der weißen Europäer nicht nur gutheißt, sondern aktiv unterstützt und dafür auch noch Geld sammelt. Der Christ muß heute alleine gehen; er kann, aus Respekt vor dem Christentum, den heutigen Christen nicht respektieren (Gómez Dávila sinngemäß), und die Kirche schon gar nicht.

    Gab es jemals eine solche Situation? Ich bin hinsichtlich der Kirchengeschichte nicht allzu bewandert; erst letztes Jahr im Oktober wurde ich Christ; doch daß nicht nur der Glaube angezweifelt wird — selbst Mohammedaner sollen ja erlöst werden können laut der Katholischen Kirche –, sondern daß das eigene Volk verachtet und gehasst wird, daß wir mit massenweise Fremden geflutet werden _und_ das auch noch _christlich_ gutgeheißen wird: das ist ein Alptraum für jeden Christen, der doch in der Kirche eigentlich Halt sucht — wenigstens _hier_ sich geborgen fühlen. Wen habe ich denn sonst?

    Doch umso stärker ist mein Glaube, es verging seit meiner “Neugeburt” (Joh. 3), die ja auch ein Pascal, ein Kierkegaard, ein Huysmans erfahren haben, kein Tag, an dem ich nicht an Gott dachte und mich mit dem Glauben beschäftigte. Etwas, das mir vorher völlig fremd war. Auf die Taufe und das Abendmahl muß ich daher vorerst verzichten: im schlimmsten Falle werde ich wie Konstantin erst auf dem Sterbebett getauft.

     
  23. Sie irren sich. Ich wohne in Berlin, bin vor fünf Jahre konvertiert und nach zwei Jahren bei der Tradition gelandet. Es gibt durchaus katholische Gemeinschaften, die die Masseneinwanderung keineswegs gutheißen. Sie sollten sich auf jeden Fall taufen lassen, denn Sie kennen Ihre Sterbestunde nicht … Nun gut, es gibt auch die Begierdetaufe. Durch die Sakramente erfahren wir große Gnaden; da Sie bereits eine Bekehrung erfahren haben, wäre es eine Zurückweisung Gottes, diese Geschenke nicht anzunehmen. Ich hoffe, ich komme nicht zu schulmeisterlich daher, ich wünsche nur jedem Menschen, das Glück eines christlichen Lebens erfahren zu dürfen, und dazu gehören unzweifelhaft die Sakramente. Mir und meinen Kindern tut auch sehr gut, den Kontakt zu Gleichgesinnten zu pflegen. In diesem Sinne: Gottes Segen, die heilige Gottesmutter beschütze Sie!

     
  24. @ Christlicher Reaktionär

    Lassen Sie sich taufen. Glauben ist ein übernatürlicher Akt und die Gnade bekommen Sie durch Sakramente. All Ihre Fragen decken ein sehr großes Feld ab. Aber halten Sie durch, ein Podcastreihe über den Glauben ist in Vorbereitung.

     
  25. Ich bin ein ganz einfacher gläubiger, katholischer Mensch und glaube an die heilige katholische Kirche. Ihr seit weder katholisch noch gläubig. Entweder Ihr glaubt an die göttliche Berufung des Papstes oder Ihr steht ausserhalb unserer Kirche. Wie hochmütig seit ihr, daß ihr glaubt klüger zu sein, als der Fels auf den unsere Kirche gebaut ist ? Woher nehmt Ihr den Hochmut ? Fällt Euch nicht auf, daß ihr damit nicht nur den amtierenden Papst in Frage stellt, sondern die Institution des Papsttums den Feinden unserer Kirche zum Angriff öffnet ? Franziskus wurde in einem Konklave von den geistlichen Hirten unserer Kirche bestimmt, wer seit ihr, daß ihr diese von Gott berufenen Hirten und ihre Entscheidung so in Frage stellen könnt ? Ich kann Euch bestimmt mit meinem theologischen Wissen nicht das Wasser reichen, aber wo der theologische Diskurs sich so radikal gegen den Glauben wendet schadet er mehr als er nützt.

     
  26. Lesen Sie mehr. Der Papst hat katholisch zu sein. Er macht den Katholizismus nicht. Unser Diskurs wendet sich gegen Häresien auch diejenigen von Papst Franziskus.

     
  27. Also ich habe mehr gelesen:

    Hä·re·sie
    /Häresié/
    Substantiv, feminin [die]

    1.
    katholische Kirche:
    von der offiziellen Kirchenmeinung abweichende Lehre
    2.
    bildungssprachlich:
    Ketzerei (2), verdammenswerte Meinung

    Wer, wen nicht der Papst formuliert in letzter Konsequenz, die offizielle Kirchenmeinung ? Wir reden hier ja nicht über Kleinigkeiten, Sie werfen dem Papst Häresie vor ! Es wird in diesem Blog seine Absetzung verlangt. Ich bin weit davon entfernt Ihnen Böswilligkeit zu unterstellen, aber erkennen Sie nicht, daß damit eine Grenze überschritten wird die weder Ihnen noch der Kirche dient ? Es mag hervorragende Argumente für Ihr Ansinnen geben, aber genauso gibt es offensichtlich viele gläubige Katholiken, die ebenso mit guten Argumenten eine ganz andere Ansicht und Idee von Kirche haben. Diese theologisch-wissenschaftlichen Diskussionen sollen Ihren Raum haben, wir müssen Sie mit unseren Priestern, Bischöfen und dem Papst führen und darauf vertrauen und beten, daß der allmächtige Gott Sie führt und leitet, ihnen Erkenntnis gibt.

     
  28. Der Papst ist der erste Diener der Kirche, nicht ihr Zerstörer. Wir haben keine Grenzen überschritten, Bergoglio wohl.

     
  29. Ich danke Ihnen für Ihre Antworten. Ich hatte nun etwas Zeit mir Ihre Seite genauer anzuschauen und möchte mich von Ihnen verabschieden. Die Doumente die ich hier teilweise lesen konnte, z.B. der Ferrara Artikel über die “Homo-Kirche” sind so bösartig und widerlich, daß ich mir erlaube Sie in brüderlicher Sorge daraufhinzuweisen, daß auch Sie sich einmal vor unserem Schöpfer rechtfertigen werden müssen. Ich bin papsttreu und das nicht nur, wenn ein Papst mit meinen Ansichten übereinstimmt. Ich bete für Sie.

     
  30. Dieser Albrecht Mayer scheint über die ideale Voraussetzung zum Sektenmitglied zu haben, nämlich an oberster Stelle den “Unbedingten Gehorsam”, gemeinglich auch als Kadavergehorsam bezeichnet, und die verfestigte Ansicht, dass die von ihm Gehorsam fordernde Autorität Gott-gleich sein muss. Ich halte mich an die Aussage Jesu, die da lautet: “Prüft alles, das Gute behaltet”; eine Empfehlung, die nicht nur an die Apostel, sondern an alle Gläubigen gerichtet ist. Dass auch ein Papst nicht per se sakrosankt ist und Häresien verbreiten kann, leuchtet einem Nicht-Vernunftbegabten bedauerlicherweise nicht ein.

     
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